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Glossar

Reduktionsdiät

Zu dicke Pferde oder Ponys bzw. die Wohlstandskrankheit Adipositas gibt es in westlichen Ländern immer mehr. Dies ist nicht nur für den Bewegungsapparat belastend, sondern auch problematisch hinsichtlich der Entwicklung einer Insulinresistenz mit Neigung zu Hufrehe.  

Das Fettgewebe ist hormonell aktiv und produziert Entzündungsstoffe, die eine Rolle im Hufrehegeschehen spielen. „Abspecken“ ist gesund und nötig. Aber nicht durch eine Nulldiät oder zu starke Futterrestriktion, da es sonst zu einer lebensgefährlichen Hyperlipidämie kommen kann!

Zum Abnehmen empfiehlt sich eine Diät aus:

  • spät geschnittenem Heu (1,2 % des angestrebten Gewichts) in mehreren Teilmengen pro Tag
  • dazu ein Aminosäurenkonzentrat gegen den Muskelabbau
  • plus vitaminisiertes Mineralfutter und natürlich Wasser.

Weidegang, getreidehaltiges Kraftfutter und Leckerli aller Art sollten vermieden werden. Der Gesamtenergiegehalt der Ration sollte bei etwa 80 % des Energiebedarfs liegen. Ziel ist ein Gewichtsverlust von 0,5 bis 1 % der Körpermasse pro Woche. Mit Maßband gemessen, wären das etwa 1 bis 2 cm weniger bei Körperumfang, Halsumfang oder Brustumfang des Pferdes.

Der Gewichtsabbau wird durch ein leichtes Bewegungsprogramm beschleunigt: 20 min. Schritt und 15 min. Trab pro Tag (5x pro Woche) verbessern nicht nur die Gewichtsreduktion, sondern auch die Insulinsensitivität und reduzieren die Entzündungsstoffe im Körper.

Siehe auch: Adipositas, EMS, Hufrehe, Insulinresistenz, Insulinsensitivität, Hyperlipidämie

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