Glossar
Puffer
Die Aufgabe von Puffersystemen ist es, einen pH-Wert über längere Zeit stabil zu halten. Laufend wirken Stoffe auf den pH-Wert ein. So entsteht z. B. bei der Atmung CO2, das über das Blut in Form von Kohlensäure zur Lunge transportiert wird. Diese säuernde Wirkung muss durch ein Puffersystem, z. B. den Kohlensäure-/Hydrogencarbonat-Puffer, ausgeglichen werden. Der pH-Wert im Blut liegt normal etwa bei 7,4. Bereits Blut-pH-Werte unter 7,0 oder über 7,8 sind mit dem Leben nicht mehr vereinbar.
Ein weiteres Beispiel für Puffer im Körper findet sich im Speichel. Pferdespeichel wird beim Kauen gebildet. Er enthält größere Mengen an puffernden Substanzen, wie z. B. Natriumhydrogencarbonat (oft Bikarbonat genannt). Damit wird Magensäure neutralisiert und eine Übersäuerung des Magens verhindert.
Siehe auch: Säure, Base, pH-Wert, Speichel